[Eigentlich wollte ich das schon gestern bzw. auf der Fahrt am Freitag machen, aber egal]

Wie man schön auf Twitter verfolgen konnte, war ich am Freitagmorgen mit Nicolas und Tobi auf dem Weg zur CeBIT 2014 in Hannover, wofür ich mir extra eine Freistellung in der Schule genehmigen ließ. (Sowas klappt sogar, yüah!)
Und jetzt erzähle ich euch mal, was so ungefähr ablief:

Donnerstag, 13.03.2014
20:10
Nicolas wurde von mir am ZOB in meinem Heimatkaff (Ja, wir haben einen ZOB) abgeholt, wir gingen zum Rewe, der dummerweise geschlossen war, liefen zu mir nach Hause, machten was zu Essen und schauten Scrubs

Freitag, 14.03.2014
02:30
Wir wollten so langsam ins Bett, beschlossen aber, lieber ein Bier zu trinken und uns über deepes Zeug zu unterhalten.

03:40
Wir einigten uns doch darauf, dass eine Stunde Schlaf besser sei, als durchzumachen, holten kurzerhand die Matratze aus dem Gästezimmer in meines, sodass wir uns gegenseitig wecken konnten und machten uns bettferig.

05:00
Der erste Wecker von sechs fing an zu klingeln und ich schlug kurzerhand drauf, damit er Ruhe gab.

05:20
Mama kam in mein Zimmer, obwohl sie mich am Vorabend warnte, sie würde mich auf keinen Fall wecken.

06:10
Total übermüdet ging es dann mit einem Kaffe bei Nicolas und einem Latte Macchiato bei mir zum Bahnhof, leider ohne Nicolas‘ Provianttasche, da wir sie im Eifer des Gefechts nicht mehr gefunden haben.
Im Bus versuchte er dann noch dem Busfahrer klar zu machen, seine Streckenkarte sei eine Netzkarte, die bis nach Würzburg gelte, was dann auch klappte.

07:30
In Würzburg angekommen, kauften wir dann noch eben das QdL-Ticket (was erst ab 9 Uhr gültig ist), Frühstück und machten einen dummen VLog an Gleis 8, den die Welt wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen wird.

07:55
Ich machte einen auf unschuldig und bat die nette Zugbegleiterin, ob wir denn das QdL schon vor 9 Uhr nutzen dürften, was sie dann auch erlaubte. Großes Dankeschön an sie nochmal. <3

Die Fahrt war dann recht unspektakulär:
Wir fuhren in einem Zug der Baureihe 612 mit ekliger Neigetechnik, wovon mir nur dezent schlecht wurde. Tobi stieg in Schweinfurt ein und dann ging es in entgegengesetzter Richtung weiter über Thüringen.
Ab Neudietendorf fingen die Beiden an, Vlogs zu drehen und ich fühlte mich nur teilweise total fehl am Platz. 😀

.@Dr_Fisheye/@scheggehut bei professionellen Filmaufnahmen! pic.twitter.com/YS6dg4JXmz

— Nenn‘ mich doch Alao (@HerrLevin_) March 14, 2014

In Göttingen stiegen wir dann in einen relativ vollen Metronom und unterhielten uns mit der netten Omi-Reisegruppe im Vierer gegenüber. Lustigerweise wussten die, was Tauberbischofsheim ist. Knapp 400 Zug-Kilometer entfernt. WAHNSINN!

Dort wurden wir auch von einer recht lustigen Ansage überrascht:

Gerade so im Metronom (@Bahnansagen) pic.twitter.com/sCrg7sgwJ1

— Nenn‘ mich doch Alao (@HerrLevin_) March 14, 2014

Auf der CeBIT angekommen, mussten wir erst noch die Tickets der Beiden abholen, weshalb Tobi extra einen Akkreditierungsbrief für Nicolas schrieb, wobei er leider seinen Namen falsch schrieb und das alles mehr oder weniger glaubwürdig wirkte. Nach genügend Überzeugungskraft, wurde ihm dennoch ein Ticket ausgestellt.

Zuerst waren wir in Halle 13 für Communication & Networks, wo auch AVM seinen Stand hatte. Auf die Fragen: „Wird ihre Oberfläche der FritzBox auch mal etwas modernisiert?“ und „Welche Features sind denn in nächster Zeit geplant?“ konnte uns keiner so recht eine Antwort geben, dafür habe ich eine schicke Tüte mitsamt Traubenzucker, Schlüsselbändern und Flyern abstauben können.

Dann ging es weiter zu IT Infrastructure & Data Centers mit vielen coolen Serverschränken und einem „Farming 4.0“-System, aber was genau das macht, ging aus den Beschreibungen nicht raus. Abgesehen von den Mäh-Maschinen war das nicht wirklich imponierend.

Da die Zeit knapp war, beschlossen wir, zu Halle 6 mit dem Thema Web & Mobile Solutions zu gehen, da das für uns am ansprechendsten war. Dort haben wir uns gut mit einem Vertreter von OwnCloud (ein OpenSource-Projekt, mit dem man seine eigene Cloud hosten kann) unterhalten, ein paar Sticker und einen OwnCloud-Stress-Knautschball bekommen.

Des weiteren gab es dort noch einen Disco-Stand von Tobit Software, wo eine App vorgestellt wurde, mit der man bargeldlos Getränke bestellen und bezahlen kann. Leider war das die einzige Möglichkeit, dort etwas zu kaufen, womit wir alle recht mittellos waren. Meiner Meinung, sollte man auch noch bar bezahlen können, sonst wird sich so etwas nie durchsetzen.

Zum Schluss unterhielten wir uns noch mit Kathrin Rohmus von protonet.info, ein Startup, welches einen Server für Unternehmen anbietet, der kinderleicht zu bedienen ist und dennoch sicher und effizient ist. Dieser bietet die Möglichkeit eines eigenen Cloud-Speichers, Projekt-Management, Aufgaben- und Termin-Planung und vieles mehr und das alles mit einer übersichtlichen Arbeitsoberfläche. Falls irgendjemand dort solch einen Server kaufen will, soll er/sie sich bei mir melden, dann kann ich ihm/ihr einen 100€ Rabatt-Gutschein geben.

Zuletzt ging es dann noch zu SAP, Telekom und Microsoft. Am Telekom-Stand unterhielten wir uns noch mit Thani Shamsi, einem Management Trainee bei Start up! International Management Trainee Program Executive Board Area T-Systems der deutschen Drosselkom, über unsere Web-Projekte und über #Träwelling. Ich kletterte die Telekom-Kletterwand hoch und bekam dafür einen Schlüsselanhänger und ein cooles Bild, das ich jetzt überall als Profilbild nutzen werde, auch wenn da groß TELEKOM drauf steht.

Als uns auffiel, dass wir nur noch knapp 25 Minuten hatten, bis wir unseren Zug bekommen mussten und dass es zum Bahnhof knapp 2km waren, wurden wir etwas hektisch. Gott sei Dank, hatten wir Tobi mit seinem Presse-Ticket, weshalb wir mit dem Presse Shuttle just-in-time ankamen.

Fühle mich wichtig ^-^ pic.twitter.com/Kej3iWJJCW

— Nenn‘ mich doch Alao (@HerrLevin_) March 14, 2014

Die Rückfahrt begann mit einem überfüllten Metronom und war dann auch nicht mehr wirklich spektakulär. Wir sind wieder die gleiche Strecke zurück gefahren, wurden wegen dem Torkeln durch die Neigetechnik für betrunken gehalten und Tobi und Nicolas lieferten sich eine Wasserschlacht mit meinem Desinfektionsmittel.

In Würzburg warteten wir noch knapp eine Stunde im McDoof auf meinen Bus, gegen 24:00 kam ich dann zuhause an und fiel halb tot ins Bett.

Ich hoffe, das war ausführlich und nicht zu lang. Wer Fehler findet, darf sie behalten.

Grüße, euer Levin!

P.S.: Hier sind noch ein paar Bilder und ein Video von dem Tag: